Kultur- und Weinbotschafter: Anke befindet sich mitten in der Ausbildung

Die Vermittlung des Wissens um die kulturellen und geschichtlichen Wurzeln der Weinregion Rheinhessen motiviert sie besonders:
Als Winzersfrau steht Anke täglich im Kontakt mit Menschen, die sich für Wein interessieren. Dieses ihr entgegengebrachte Interesse in Begeisterung zu verwandeln, ebenso wie selbst lebenslang dazuzulernen, waren Ankes Motive als sie sich im vergangen Jahr zur Kultur- und Weinbotschafter- Ausbildung anmeldete. 

Als gebürtige Ingelheimerin und Rheinhessin liegt Anke viel an der Stärkung der regionalen Identität.
Im Rahmen des einjährigen Qualifizierungslehrgangs bekommt sie eine Fülle an Werkzeugen an die Hand, um die Region und den Weinbau noch besser in Szene zu setzen. 
Während der Ausbildung werden verschiedene Themengebiete angesprochen und viele Vorort-Besichtigungen durchgeführt. So führte sie die Ausbildung zu Haifischzähnen in der Weinheimer Trift, zum Skelett einer fossilen Seekuh ins Alzeyer Museum sowie durch liebevoll gepflegte Kräutergärten. Zur Zeit bereitet sich Anke bereits auf eine der Abschlussprüfungen im Mai vor: eine praktische Führung durch ein „hidden secret“: einer der unzähligen verborgenen Sehenswürdigkeiten in Rheinhessen. Es lässt sich also leicht erkennen, dass neben Kultur und Weinbau auch Geologie und landeskundliche Themen ebenso wie Pädagogik auf dem Lehrplan stehen. 
Zusätzlich hat die Winzersfrau, die ein Jahr lang in England zur Schule ging, ihr Englisch-Vokabular im Bereich Weinbau aufgefrischt und erweitert, sodass wir nun auch Weinproben und Führungen in unserem Weingut auf Englisch anbieten.

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Tatkräftiger Zuwachs im Weingut

Erfolgreich die Ausbildung mit der Note 1,8 abgeschlossen

Nachdem der jüngste Sohn des Weinguts bereits vor 3 Jahren sein erstes Ausbildungsjahr im elterlichen Betrieb absolviert hat, musste sich der Winzermeister Werner erst nochmal kurz umgewöhnen. Denn wie es bei Winzern so üblich ist, verbringt man jedes der drei Ausbildungsjahre in einem anderen Weingut. Und so verbrachte Sebastian 2011/2012 seine Arbeitstage im Weingut Thörle in Saulheim und schloss vor nur wenigen Tagen seine Ausbildung im dritten Betrieb, im Weingut Theo Minges in Flemlingen, in der Pfalz ab.
Bevor der 18-Jährige nun aber im elterlichen Betrieb voll durchstarten konnte, musste die Winzer-Gehilfen-Prüfung abgelegt werden. Und das meisterte Sebastian mit Bravour! Wir gratulieren ganz herzlich zur Abschluss-Note von 1,8 und dem vor allem in der praktischen Prüfung herrausragenden Ergebnis!

Aber damit nicht genug, nach dem Herbst wird Sebastian schon wieder die Schulbank drücken.
Denn dann geht es weiter zunächst mit der Ausbildung zum Wirtschafter und danach evtl. dem Techniker;
schließlich will das Handwerk gelernt sein.

Leider etwas unscharf, die Freude kann man aber dennoch erkennen. Werner Menk und Sohn Sebastian.

 

 

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