Die Winzerstochter Bettina I. war ein Jahr lang Ingelheims Rotweinkönigin 2013/2014. Zur Eröffnung des Ingelheimer Rotweinfests am 27. September hat sie dann ihre Krone übergeben und auf ein ereignisreiches Jahr zurückgeblickt. Ihre Abschiedsrede können Sie hier nocheinmal nachlesen.
Rotweinkönigin Bettina I. mit den Winzer-Eltern Anke und Werner bei einer Weinprobe
364, 52 67, 1, 2, 9, 1200, 75, 432, 113, 1970, 3
Sehr geehrter Oberbürgermeister Ralf Claus,
liebe Ingelheimerinnen und Ingelheimer,
liebe Gäste.
Hallo Jahrgänge!
Sie wundern sich bestimmt, was all‘ diese Zahlen, mit denen ich meine Rede begonnen habe bedeuten.
Lassen Sie es mich Ihnen erklären:
Vor 364 Tagen, also 52 Wochen, standen Christin, Juliane und ich zum ersten Mal auf diesem Balkon.
Wir konnten es kaum erwarten, das 67. Ingelheimer Rotweinfest zu eröffnen und mit unserer Amtszeit zu beginnen.
Nun, ein Jahr später, stehen wir zum zweiten Mal hier oben, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.
Unser Majestäten Dasein begann während des neuntägigen Rotweinfestes, welches wir so intensiv miterleben durften, wie nie zuvor. Wir sind bei verschiedenen Umzügen in der Region mitgefahren, haben Strohballen durch Nieder-Hilbersheim gerollt, zahlreiche kulturelle Veranstaltungen besucht und immer wieder die Gelegenheit genutzt für die Ingelheimer Winzer und deren Weine zu werben. Gemeinsam haben wir anlässlich des 1.200 Todestages Karls des Großen das Karlsjahr, sowie das 75-jährige Jubiläum der Stadt Ingelheim zelebriert. Wir haben die Stadt Ingelheim aber nicht nur innerhalb der Stadtgrenzen und im Nahen Umkreis vertreten. Eine 432 km Fahrt haben wir aufgenommen, um unsere sächsische Partnerstadt Limbach-Oberfohna für einen Neujahrsempfang zu besuchen. Sehr gefreut hat es uns außerdem unsere Partnerstädte Neisse, Autun und Stevenage in der Rotweinstadt begrüßen zu dürfen.
Ganz besonders haben wir die Weinproben genossen, zu denen wir eingeladen wurden. Nach mehreren hundert gefüllten Weingläsern kann man die Vielfältigkeit der Ingelheimer Weine eigentlich erst so richtig begreifen.
Das unser Rotweinmajestätenjahr so wunderschön geworden ist haben wir so vielen zu verdanken. Zum einen der Stadt Ingelheim, dem Amt für Kultur und Touristik und allen voran unserer Betreuerin Marion Arendt. Ein großes Dankeschön geht auch an Manfred Lucas, der uns regelmä0ig in seinem Mercedes Benz (Pagode W113, Baujahr 1970) chauffiert hat sich immer bestens um uns kümmerte. Nicht vergessen dürfen wir Pascal Eder, der uns trotz des ein oder anderen zeitlichen Engpasses immer rechtzeitig zu unseren Veranstaltungen gebracht hat. Für unsere Rotweinfest- und Autogrammkarten-Frisuren danken wir Anja Grossmann. Ganz besonders dankbar bin ich meinen Eltern, die ich regelmäßig als erstes Publikum für neu entworfene Reden in Anspruch genommen habe. Aber natürlich auch dafür, dass sie uns als Patenweingut zur Seite standen und einen Königinnenwein kreiert haben, den wir uns das ganze Jahr über schmecken ließen.
Liebe Christin, liebe Juliane, für uns drei geht nun ein gemeinsames, erlebnisreiches und tolles Amtsjahr zu Ende. Ich danke euch für die schöne Zeit, die vielen unvergesslichen Momente und die tolle Unterstützung.
Liebe Christin, für dich geht das Abenteuer noch ein Jahr weiter.
Wir wünschen euch: Christin, Friedericke und Sandra ein tolles gemeinsam Jahr, in dem ihr, da bin ich mir sicher, die Stadt Ingelheim hervorragend vertreten werdet.
Zum Schluss meiner Amtszeit bleibt mir nur noch eines zu sagen:
Hiermit kröne ich dich liebe Christin zur neuen Ingelheimer Rotweinkönigin.
Awesome post.